Il Cilento
Itinerari
Am Rande der Seleebene, am Beginn des Cilento, stößt man auf Paestum, eines der kostbarsten archäologischen Juwele Italiens, das vor allem wegen seiner spektakulären dorischen Tempel berühmt ist. Und im Sommer können bei den Nachtspaziergängen durch die Tempel von Paestum das archäologische Ausgrabungsgebiet besichtigt werden. Unweit der Ausgrabungen befindet sich das Archäologische Museum, in dem einige der bedeutendsten Werke Süditaliens aufbewahrt werden. Kern des Museums sind die Fresken aus dem Grab des Tauchers (Ende des 5 Jh. V. Chr.) Der Deckel yeigt einen jungen Mann, der in Wasser springt; diese Szene symbolisiert vermutlich den Übergang in die Welt der Toten.
Mit Agropoli beginnt das Marine Herzstück des Cilento mit seinen kleinen Fischerorten. Agropoli, das von der Burg beherrscht wird und in byzantinischer Zeit erbaut wurde, hat einen wunderschönen mittelalterlichen Stadtkern, der die wilde vorgelagerte Küste überragt. Spuren des Mittelalters findet man in Castellabate.
Dieser unversehrte, besonders faszinierende Ort erscheint wie ein Knäuel von Gassen, Bögen und steilen Treppen, die von einer farbenfrohen und duftenden Vegetation umrahmt wird. Von oben kann man die typischen Dächer mit ihren roten Ziegeln von Santa Maria di Castellabate bewundern, einem Fischer - und Badezentrum mit schönen Stränden in der Bucht zwischen Punta Tresino und Punta Licosa. Acciaroliist ein kleines Dorf mit dem schönen alten Stadtkern und einem herrlichen Strand. Hier verweilte öfter der Schriftsteller Ernest Hemingway und es heißt, daß sich von einem Fischer des Ortes für seinen Roman „ der alte Mann und das Meer“ inspierieren ließ. Velia ist, außer Paestum, auch noch ein anderes archäologisches Juwel, die Ruinen der griechischen Stadt Velia, deren Ruhm eng mit den großen Philosophen Parmenides und Zenon, sowie der berühmter medizinischen Schule verbunden ist, die später von Salerno übernommen wurde.
Elea, so hieß das antike Velia, wurde im VI Jh. V. Chr. Von den Focei gegründet, die von der Schönheit dieses Ortes angezogen waren, stieg in kurzer Zeit zu einem der bedeutendsten Zentren für Seehandel des südlichen Tyrrhenischen Meeres auf. Das archäologische Ausgrabungsgebiet erstreckt sich auf einem Felsvorsprung, der einst vom Meer umspült wurde und später versandete; das berühmteste Bauwerk ist die Porta Rosa, eine wunderschöne Struktur in der alten Stadtmauer.
Lässt man der Prunk der griechisch-römischen Welt hinter sich, bietet die Küste lange Sandstrände, Häusergrüppchen und alte Ortschaften, wie das mittelalterliche Ascea mit seiner wunderschönen Küste und Pisciotta, dessen Häuser im Grün versinken und er ist auch bekannt dankbar seinem Olivenöl. In der Tat, der wunderschöne Olivenbaum (mit seinem silbergrünen Blättern) ist nicht nur ein Fixpunkt der Landschaft von Pisciotta, sondern auch des ganzen Cilento. Sehr viele Hügel sind komplett von diesen Pflanzen bedeckt und das daraus gewonnene Olivenöl ist eines der besten Italiens, dem das Gütezeichen „ Olio d’Oliva Extravergine Cilento Dop“ verliehen wurde.
Sein Name soll auf den unglückseligen Steuermann des Äneas zurückgehen, der, wie
Virgil in seiner Äneis erzählt, eben hier ins Meer gestürzt sei und den Tod gefunden haben soll.
Palinuro
ist ein internationaler, viel besuchter Badenort dankebar ihren Stranden, von Sonne und Wind
modellierten Klippen, verborgenen Buchten und geheimnisvollen Grotten. Und nur ihres Geheimnis sind seine
Meeresgrotten, die mit dem Boot entdeckt werden können; dazu gehören die Blaue Grotte, deren Wasser
klar wie ein Saphir ist, die Silbergrotte und die Blutgrotte. Gelb und Grün wiederum sind die dominirenden
Farben der Cala Fetente, die nach einer übel riechenden Schwefelquelle benannt ist. Die Baia
del Buondormire mit ihrem kristallklaren Wasser hat den romantischsten Strand der Küste.
Ein Meisterwerk der Natur ist der Arco Naturale (natürlicher Felsbogen) mit seinem langen
Strand und der nahen Mündung des Flusses Mingardo. Aber Palinuro nicht nur die Natur, sondern
auch die Gastronomie (die traditionelle Küche Rezepte überliefert von Generation zu Generation)
und Kultur (gibt es Spuren der antiken griechischen kolonialen Siedlung. Die letzten Ausgrabungen
haben eine antike Nekropole ergeben Palinuro).
Il vecchio abitato di San Severino è un borgo medievale abbandonato che sovrasta la valle del fiume Mingardo dove scava una stretta forra chiamata Gola del Diavolo. Risale al X-XI secolo e serba tracce delle varie epoche storiche fino al Novecento, conservando le rovine di un castello e di una chiesa. Man mano la popolazione cominciò a trasferirsi a valle per cui nel giro di una cinquantina d’anni il paese venne quasi del tutto abbandonato, anche se fino al 1977 la chiesa sul Borgo restò la chiesa del paese a valle e alcune case del borgo vecchio erano ancora abitate. Attualmente il vecchio Borgo è meta di un notevole flusso turistico ed alcune associazioni si occupano della sua tutela con la collaborazione del Comune di Centola. Da segnalare la suggestiva rappresentazione del “Presepe Vivente” che si svolge ogni anno e che coinvolge gran parte dei cittadini.
Das bedeutendste Handels- und Verwaltungszentrum des Cilento Vallo della Lucania, liegt am Kreuzungspunkt der wichtigsten Kommunikationstrasse und Bahnstrecken und ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in den Park. Trekkingliebhaber können lange Ausflüge auf die Monti Alburni(wegen der extrem hellen Farbe ihrer Kalkwände auch „Dolomiten des Südens“ genannt), den Monte Cervati (mit seinem 1.900 m. der höchste Gipfel Kampaniens) oder auf den Monte Gelbison (auch Monte Sacro genannt, besonders beliebt wegen der Wallfahrtskirche Madonna di Novi Velia auf dem Gipfel) machen. Besonders beeindruckt wird man auch vom umliegenden Gebiet, wo Karstphänomene weite Schluchten (Karstschlünde) und geheimnisvolle Grotten in den Felsen gegraben haben, wodurch sich auch kleine Wasserspiegel bilden konnten.
Unbedingt sollte auch das faszinierende unterirdische Höhlensystem der berühmten und bezaubernden Grotten von Castelcivita besichtigt werden. Das Landesinnere des Cilento wird von kleinen Ortschaften geprägt, von denen das reizende Roscigno Vecchia erwähnenswert ist, ein altes Dorf, das wegen wiederholter Erdrutsche verlassen wurde.
Im Grün der Alburni Bergkette liegen inmitten eines reizenden Naturschauspiels die Grotte dell’ Angelo (Engelsgrotte). Sie erstreckt sich über ca.2500 m. durch Stollen, unterirdische Gänge und riesige Höhlen, ein wahrer Zauber ob der herrlichen Stalaktiten und Stalagmiten, der imposanten unterirdischen Säle und weil sie einzigartig in Italien nur mit einem Boot über einen See zu besichtigen ist, der von einem unterirdischen Fluss gebildet wurde. Zu den bedeutendsten historischen Städten des Cilento zählt Teggiano, das in Antike die Hauptstadt des Tales war und Dianum hieß; auf dem Gipfel eines runden Hügels überragt es die Hochebene, die unter der Römern gefährlich sumpfig war. Schöne Beispiele römanischer Architektur blieben erhalten wie die Gebäuden aus der römischen Zeit errichtet wurden, deren Strukturen wieder verwendet werden konnten. Das Wohngebiet mit seinen engen und gewundenen Straßen ist vor allem um die Burg konzentriert, die 1285 gegründet und im 19Jh. Wieder errichtet wurde.
Im Städtchen Padula befindet sich das größte Kloster Süditaliens, die Kartause San Lorenzo. Die majestätische Anlage dieser wahren Klosterzitadelle und die die üppige Dekoration sollten unbedingt besichtigt werden, denn dieser grandiose Komplex versetzt den Besucher in ein nie endendes Staunen.